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Unsere Stars im Wildpark

Über 300 Tiere freuen sich auf euren Besuch! Ihr könnt 46 verschiedene Wild- und Haustierarten beobachten, die sich im Wildpark tummeln – von Insekten über Säugetiere bis hin zu Vögeln und Reptilien.

Willkommen in der faszinierenden Welt unserer flauschigen, gefiederten und schuppigen Freunde!

Graukranich

Die Schönheit der Kraniche, ihre spektakulären Balztänze und ihr gut zu beobachtender Zug haben schon in früher Zeit die Menschen fasziniert. Und wenn die Trompeter der Lüfte im Herbst nach Süden ziehen, kann man ihren lauten Ruf bereits hören, bevor die V-Formation am Himmel zu sehen ist. 

Der Graue Kranich − im Allgemeinen nur als Kranich bezeichnet − erreicht aufrechtstehend eine Höhe von 1,20 Meter. Seine Flügelspanne von 2,20 Meter kann sich durchaus mit manchen Adlerschwingen messen.

Im Flug ist der Kranich an seinem langen, gerade vorgestreckten Hals zu erkennen. Die Beine sind so lang, dass sie den Schwanz beim Fliegen weit überragen. Vom grauen Gefieder heben sich deutlich die schwarz-weiße Kopf- und Halszeichnung und die rote federlose Kopfplatte ab. Der schönste Schmuck des Kranichs ist seine “Schleppe”. Hiermit sind die über den kurzen Schwanz herabhängenden Federn gemeint – die verlängerten Armschwingen. Sie werden im Erregungszustand und während der Balz buschig aufgestellt. Der Vogel erscheint dann noch größer und majestätischer.

Lateinischer Name: Grus grus

Ordnung / Familie: Kranichvögel / Kraniche

Größe: 1,20 m

Graugans

Graugänse zählen zu den häufigsten Wasservögeln. Sie sind, nach der Kanadagans, die zweitgrößte Gänseart in Europa und die wilden Vorfahren unserer domestizierten Hausgänse. 

Sie erreicht eine Länge von 75 bis 90 cm, eine Flügelspannweite von 147 bis 180 cm und ein Gewicht von 2 bis 4 kg. Dabei sind die Ganter schwerer als Weibchen und wiegen zwischen 3 und 4 Kilogramm, Weibchen zwischen 2 bis 3,5 Kilogramm. Graugänse können bis zu 20 Jahre alt werden. Für gewöhnlich zeigen sie eine große Partnertreue, verpaaren sich jedoch bei Verlust des Partners neu.

Im Wasser vollführen Graugänse echte Tanzkünste: Dazu zählen neben Untertauchen auch eine Art Purzelbaum, bei der der Vogel vorwärts unter sich selbst abtaucht und beim Auftauchen eine halbe Drehung um die Längsachse vollführt, so dass er entgegen seiner Ausgangsrichtung wieder zum Schwimmen kommt. Graugänse leben von Pflanzen, sowohl Land- wie auch Wasserpflanzen, dabei hauptsächlich von kurzen Gräsern und Kräutern, sowie Stauden und Wurzeln.

Lateinischer Name: Anser anser

Ordnung / Familie: Entenvögel

Größe: 75 – 90 cm

Frettchen

Das Frettchen stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Europäischen Iltis ab. Die putzigen Tierchen sind neugierig, schlau und anhänglich und werden von vielen – trotz ihres starken Eigengeruchs – als Haustier gehalten. Trotzdem gehören sie als Fleischfresser zu den Räubern im Tierreich.

Sie spielen gerne und brauchen dafür einen Artgenossen. Ein weibliches Frettchen nennt man übrigens Fähe – sie wird zwischen 25 und 40 cm groß und wiegt 600 bis 900 g. Der Rüde kann sogar doppelt so schwer werden und hat eine Größe von bis zu 60 cm. In Deutschland haben ausgesetzte Frettchen kaum Überlebenschancen. Aufgrund ihres kurzen Darmes müssen sie alle zwei bis drei Stunden Beute in Form einer Maus oder ähnlich großer Beutetiere machen. Der noch vorhandene Jagdinstinkt reicht meistens nicht zum Überleben aus. Die flauschigen Tiere können bis zu zehn Jahre alt werden.

Lateinischer Name: Mustela putorius furo

Ordnung / Familie: Marder / Iltisse

Größe:   42 – 80 cm

Felsentaube

Die Felsentaube ist die alleinige Stammform der Haustaube und damit auch der uns bekannten Stadttaube. Diese domestizierte und verwilderte Form zählt zu den erfolgreichsten Vögeln der Erde und ist mittlerweile, von der Arktis und Antarktis abgesehen, weltweit verbreitet. Die Wildform ist dagegen auf Eurasien und Afrika beschränkt.

Der natürliche Lebensraum der sozial agierenden Tiere sind Felsklippen an der Meeresküste, im Landesinneren auch in Berggebieten. Ihr Lebensraum muss Felshöhlen und Felsspalten als Nistgelegenheit bieten. In Afrika bewohnt sie sogar unterirdische Brunnen. Zur Nahrungssuche sucht sie Kulturland, offenes Gelände und Brachland auf. Felsentauben ernähren sich von Getreidesamen, Eicheln und Samen von Koniferen, Knospen, Beeren und vereinzelt auch von Schnecken, Insekten und Würmern.

Lateinischer Name: Columba livia

Ordnung / Familie: Tauben

Größe: ca. 33 cm

Europäischer Uhu

Der Uhu ist die größte europäische Eulenart der Erde und wird auch häufig als König oder Herrscher der Nacht bezeichnet. Sein deutscher Name „Uhu“ geht auf seinen Balzruf „Schuhu“ zurück.

Ein markantes Merkmal sind die großen Federohren, die je nach Laune hoch aufgestellt oder angelegt werden können. Der Uhu brütet in unterschiedlichen Landschaften und ist absolut nachtaktiv. Die geschickten Jäger können Beutetiere im Flug wegtragen, die bis zu zwei Drittel ihres Körpergewichts wiegen. Der Methusalem unter den Uhus in Volierenhaltung erreichte ein Lebensalter von 68 Jahren, allerdings ist ein Alter von 28 bis 34 Jahren typischer für Tiere in menschlicher Obhut.

Lateinischer Name: Bubo bubo

Ordnung / Familie: Eulen / Uhus

Größe: 61 – 67 cm

Europäische Wildkatze

Die Europäische Wildkatze oder Waldkatze ist eine in Europa weitverbreitete Kleinkatze, die extrem scheu ist. Im Gegensatz zur Hauskatze kommt ihr Körper weitaus massigere und kraftvoller daher. Auch sind ihre Beine in Relation zum Körper länger. Die äußerst intelligenten Tiere verfügen über einen außergewöhnlich guten Geruchssinn und extremes Sehvermögen bei Dunkelheit.

Achtzehn einziehbare lange und kräftige Krallen, ein kräftigen Raubtiergebiss sowie eine äußerst kurze Reaktionszeit und körperliche Stärke machen die Wildkatze zu einer gefährlichen und erfolgreichen Jägerin.

Lateinischer Name: Felis silvestris

Ordnung / Familie: Raubtiere / Katzen

Größe: 50 – 85 cm

Europäische Sumpfschildkröte

Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige in Deutschland wild vorkommende Schildkrötenart und steht auf der Roten Liste als vom Aussterben gefährdete Art. Aussterbeursache dürfte in erster Linie der massenhafte Fang der Sumpfschildkröte im Mittelalter gewesen sein. Zum Fang kam die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Flussbegradigung, Grundwasserabsenkung, Vernichtung von Gewässern und Zerstörung der Eiablageplätze im Zuge der landwirtschaftlichen Intensivierung. Deswegen ist ihr Vorkommen inzwischen so gut wie erloschen. 

Die Sumpfschildkröte bevorzugt flache, stehende oder langsam fließende Gewässer, die schnell von der Sonne erwärmt werden und sich durch reichen Pflanzenbewuchs im Wasser und am Uferbereich großer Seen und Feuchtgebiete auszeichnen. In der Umgebung müssen Überwinterungsmöglichkeiten und Eiablageplätze vorhanden sein. Sie ernährt sich hauptsächlich von Wasserinsekten, Schnecken und Amphibienlarven. Bei höheren Temperaturen dient ihr auch Pflanzenkost als Nahrung. Die Europäische Sumpfschildkröte ist ein Nahrungsgeneralist, was bedeutet, dass sie das frisst, was ihr als Nahrung zur Verfügung steht. Doch diese kann sie nur im Wasser verzehren, da die Sumpfschildkröte außerhalb des Wassers nicht schlucken kann.

Lateinischer Name: Emys orbicularis

Ordnung / Familie: Schildkröten / Sumpfschildkröten

Größe: 25 cm

Eurasischer Fischotter

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Fischottern nachgestellt, um ihre kostbaren Pelze zu verarbeiten. Zudem wurden Otter als Schädlinge an Fischteichen stark bejagt und viele ertranken in Fischreusen. In vielen Teilen Deutschlands gilt der Fischotter nach wie vor als ausgestorben. Die Tiere sind große, muskulöse Marder mit dunkelbrauner Oberseite und flachem, breitem Kopf. Der kräftige Schwanz misst ungefähr ein Drittel der Gesamtkörperlänge. An den Pfoten befinden sich Schwimmhäute, die für den Antrieb beim Schwimmen und Tauchen sorgen.

Fischotter sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Einzelgänger, nur gelegentlich verbringen sie Zeit mit Artgenossen. Während ihrer Aktivitätsphasen sind sie auffällig ruhelos, ständig auf Nahrungssuche und neugierig. Jungtiere bleiben bis zum nächsten Wurf bei ihrer Mutter.

Lateinischer Name: Lutra lutra

Ordnung / Familie: Raubtiere / Marder

Größe: 65 – 85 cm

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