Leverkusen: Der Wildpark Reuschenberg feiert den traditionellen Jahresempfang mit seinen Unterstützerinnen und Unterstützern. Weit über 100 Personen nahmen die Einladung an und genossen einen gemütlichen Abend mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des Wildparks.

Seit gut fünfzehn Jahren wird der Wildpark Reuschenberg bereits durch eine Tochtergesellschaft der Lebenshilfe-Werkstätten in Leverkusen geführt. Das Inklusionsunternehmen IntegraL hat in dieser Zeit das Bistro im Park errichtet und den Park sukzessive weiterentwickelt. Trotz der fortlaufenden Unterstützung durch die Stadt Leverkusen ist der Betrieb des Wildparks durch Gastronomieumsätze und Eintrittsgelder alleine nicht zu refinanzieren.

Der Wildpark Reuschenberg ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Im Sponsorenpool engagieren sich mittlerweile fast 70 Unternehmen und Organisationen aus der Region. Zudem gibt es Privatpersonen, die den Park durch Spenden unterstützen. Seit einiger Zeit gibt es auch eine eigene Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung Leverkusen, die den Wildpark fördert.

Einmal im Jahr lädt der Wildpark seine Unterstützerinnen und Unterstützer zum Jahresempfang ein. Am Wochenende gab es die Gelegenheit für exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Wildparks. Alexander Marasch, Geschäftsführer der Lebenshilfe-Werkstätten und der IntegraL, begrüßte die Teilnehmenden und dankte für deren Engagement. „Der Betrieb des Wildparks ist ohne Sie alle nicht möglich, Sie helfen dieses tolle Angebot für die Region aufrechtzuerhalten“, führte Marasch aus.

Stadtdirektor Marc Adomat sprach ein Grußwort im Namen der Stadt und hob neben dem Engagement der Unterstützer die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Wildpark hervor. „Der Wildpark lebt von den Menschen, die hier mit unfassbarer Leidenschaft im Bistro und in der Tierpflege arbeiten. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön.“, so Adomat.

Wildparkleiterin Sabine Honnef und Angelika Nürnberg, die Leitern des Inklusionsunternehmens, blickten im Anschluss zurück auf das vergangene Jahr. Noch immer sind die Folgen der Flut nicht gänzlich behoben. Die afrikanischen Zwergziegen konnten zwar Anfang Mai endlich in ihr angestammtes Gehege zurückkehren, aber noch immer sind etliche Restarbeiten auszuführen.

Die beiden wagten auch einen Ausblick und berichteten von geplanten Projekten in den nächsten Jahren. Neben umfassenden Instandhaltungsaufwendungen geht es insbesondere darum, die Gehege nach und nach weiterzuentwickeln. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto klang der Abend mit Speisen vom Grill und vielen guten Gesprächen aus. „Ein toller Abend. Ich habe hier ganz viele bekannte Leute getroffen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. Die Zusammenarbeit mit dem Wildpark macht richtig Freude“, fasst eine Sponsorin den Abend zusammen.

„Der Wildpark Reuschenberg bietet Menschen mit und ohne Behinderung ganz verschiedene Arbeitsfelder und ist für die Lebenshilfe-Werkstätten eine tolle Möglichkeit das Thema Inklusion in der Gesellschaft ganz selbstverständlich zu verankern, weil es ein Ort ist wo wahnsinnig viel Begegnung stattfindet. Wir sind daher sehr froh, dass es so viele Firmen und Menschen gibt, die das ebenso sehen“, führt Marasch aus.

Firmen, die im nächsten Jahr gerne dabei wären und Lust haben sich für den Park zu engagieren, dürfen sich gerne melden“, ergänzt er mit einem Augenzwinkern.

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